Mittwoch, 11. Juni 2014

Hexe

Alles dreht sich um deine Krankheit und die Monster in dir-
Du musst dies ändern und das verdrängen um nicht allein zu sein.
Versteck diese Eigenschaft verdrück dir die nächste Träne auch noch.
Aber pass auf das du nichts verlangst denn du bist ohnehin schon eine viel zu große Last die ich lediglich ertrage.
Wieso sollte man es Menschen die psychisch am Ende sind noch schwerer machen? Nochmal weiter Gewichte an die Füße binden, bestehend aus Schuldgefühlen und Verlustsängsten.
Wenn die Angst nach Hilfe zu fragen so groß wird das man sich nicht mehr bewegen kann weil eh alles falsch ist und alles gleich bleibt nur du veränderst dich immer weiter in ein Wesen das du nicht sein willst weil dieses Ding nur noch gleichgültig ist und nichts weiter empfindet als alles Recht zu machen nur um nicht verlassen zu werden.
Wenn die Frage nach Hilfe zu der Preisfrage wird und der Hauptgewinn sind Schuhe aus Blei.
Ich glaube weder das ich alles richtig mache noch alles falsch. Ich gebe mein bestes und weitaus mehr aber wie mir scheint hab ich nicht das Recht auf eine Pause da ich anscheinend nur durch Auge um Auge bestehen kann.
Ich bin eine Belastung für meine Mitmenschen die ich auch selbst tragen muss ganz allein wenn ich nicht verlassen werden will und ich weiß das diese Last mich irgendwann zerbrechen lässt und ich zur Hexe werde.
Dann ist Walpurgisnacht und alles vorbei.


Sonntag, 16. März 2014

I'm crystalized

I’m jealous of the stars because they see you more than I can.



Wie unspektakulär mein Wochenende doch war.
Nichts ist so gelaufen wie es sollte aber irgendwie war es doch sehr ok so wie es dann kam.
Zwischen Furcht und Hoffnung hab ich doch noch etwas Frieden gefunden.
Auch wenn das Wetter nun wieder etwas kälter wurde hab ich mich gefreut etwas mit dem Löwen auszugehen um einfach mal den Kopf frei zu bekommen.
Fiktionale Pärchen haben mir auch den Verstand geraubt und ein funktionierendes Mitglied der Gesellschaft war ich auch, da ich verantwortungsbewusst wählen gegangen bin.
Mal ein ruhiges Wochenende zu haben ohne irgendwelche großen Zwischenfälle tut mal ganz gut.










Sonntag, 9. März 2014

For me this is enough



“Hey, Nana... people's feelings change easily... what you see is a house of cards... nothing's sure, and nothing lasts forever.”

  

“I might cry tomorrow, but I may be smiling the day after. That's enough. That's the way life is. If I don't lose hope - tomorrow will come.Tomorrow will come if we don't lose hope... I learned that from Nana.But rainy days still make my cheeks wet with tears, even now. It was pouring, on that rainy day.” 



 "Seit ich denken kann ist Nana Osaki mein Held."



Am 07.03.2014 war es dann soweit und ich habe mein lang ersehntes Lotus/Wasserlilien Tattoo bekommen. Für mich hat diese Motiv und die Stelle an der ich das Tattoo nun trage so viel Bedeutung das es eigentlich schon fast lächerlich ist wie sehr ich daran bereits hänge.
Das Tattoo an sich wurde von einer absoluten herzlichen Person gestochen und ich bin froh sie als Freundin zu haben, ich hätte es mir echt nicht besser vorstellen können.
Das Schmerzlevel ging eigentlich es hat teilweise echt gezogen aber Schmerzen in dem Sinne hatte ich nicht wirklich.
Ich bin nun sowieso einfach nur noch froh das ich jetzt jeden Tag darauf schauen kann und mir denke, so solls sein und nicht anders.



“The flow of time cleanses the past and heals the wounds in people's hearts. But there are wounds we cant speak of.” 

Sonntag, 2. März 2014

Theater ohne Theater



Wenn all das was du tust nicht gesehen wird, wozu versuchst du's dann überhaupt ?
Wieso verletzten Menschen andere die sie lieben ? Ganz gleich ob es die eigene Familie ist, oder nicht ?
Wie viel kann ein Herz ertragen bis es endgültig zerbricht ? Oder wie lange kann der Verstand dich beruhigen bis er endgültig aufgibt und alle Lichter löscht ?
So viel Angst in mir drin die Mittlerweile einfach unerhört bleibt, weil ich mich einfach nicht mehr traue es auszusprechen, weil ich angst vor erneutem Schmerz habe.
Einfach alles ist zu viel. Viel zu viel. Und auch wenn ich so gerne aufgeben möchte versuche ich so  viel, einzig für die Personen die ich liebe, weil ich nicht anders kann, mir bleibt sonst nichts.
Das ist alles so unglaublich traurig.
Ich verkrieche mich Tag ein Tag aus in meinen Fuchsbau und lege mich schlafen damit ich den Tag nicht erleben muss denn die Einsamkeit zerfrisst mich, sie frisst mir Löcher in das Fell und hört einfach nicht auf zu brennen. Es sind die Stellen die ich nicht erreiche die einfach anfangen zu brennen. Oft passiert es dann allerdings das Leute diese Glut an schüren und Wunden in das Fleisch brennen. Ihre lauten Wörter erzeugen so viel Schall und Wind das es automatisch entfacht wird und dann oft unaufhaltsam brennt.
Vielleicht hab ich ja das alles durchaus verdient, vielleicht liegt es ja an meinem Vorleben das ich das jetzt alles als Karma zurück bekomme.
Wie traurig ist das Ganze ?
Aber ganz gleich was man tut es ist falsch. Sag nichts, schreib nichts, denk am besten noch nichtmal.
Es ist aber so verdammt schwer alles abzuschalten, nichts zu sagen wenn du in Flammen stehst und alle darum stehen wie bei einem Lagerfeuer.
Ich habe scheinbar meine ganze Energie im Moment aufgebraucht und versuche mich mit letzter Kraft in Sicherheit zu bringen. Und ich möchte doch nur etwas Hilfe, will das jemand mir hilft die Feuer auf und in mir in Schacht zu halten. Ich will weder das man mich an ein Endziel bringt noch das man mich in ein feuchtes Tuch einwickelt das nie wieder etwas passiert, denn das ist Utopie.
Nur so lange ich kämpfe möchte ich nicht allein sein, ich will nicht trauern müssen weil ich mich nicht voll zeigen kann, da meine schlechte Seite unerwünscht ist, ich möchte nicht nur schöne Dinge Preis geben.
Wenn ich schon lebe dann will ich LEBEN in Großbuchstaben fett und unterstrichen ! Ist das alles zu viel verlangt? Bin ich daran gebunden mit ewigem Selbsthass durch die Lande zu streifen ohne einen Schimmer der Hoffnung auf Linderung meiner Pein?
Oder bilde ich mir einfach zu viel ein, in mein scheinbar wertloses Leben das von jedem mit einem Fingerschnip ausradiert werden kann.
Ich stehe zwischen zwei Seiten. Schwarz und Weiß. Die eine sagt es ist ok ich kann loslassen ist echt nicht so wichtig was ich der Welt nunmal bedeute und die andere brüllt mit Leibeskräften das sie nicht brennend untergehen mag.
Manchmal erscheint es mir so sinnlos denn an manchen Tagen ist es wirklich eindeutig das eine der beiden Seiten gewinnt...
Wenn man dann tagelang nur geweint hat weil einem alles weh tut, weil man sich die Krallen an sich selbst ab wetzt weil sonst niemand da ist den man für den ganzen Abfuck hier verantwortlich machen kann. Wenn der Hunger und der Durst so unstillbar sind das selbst der Versuch etwas aufzunehmen unnütz wäre.
Wenn jeder Tag nur so vorbei zieht weil er im Bau verbracht wird weils da draußen nichts gibt außer jeder menge Wind um Feuer zu entfachen. Wenn die alten Wunden noch klaffend offen hängen und man sich nicht in ein neues Schlachtfeld wagen möchte.
Wenn die dich die meisten für das größte Problem erklären und du stimmst mit ein.
Wenn keiner da ist.
Keiner da ist.
Da ist.
Ist.
Es ist keiner da.
Du bist mit dir allein.
Immer. Manchmal kommen andere Gestalten die dich ablenken und die Flammen klein halten, aber letzten Endes will doch keiner bei jemandem bleiben der allemal als Kaminzunder taugt.
Das Fell ist verdorben und die Seele? Nichts mehr zu machen.
Für dich gibt es nunmal keinen Trostpreis. Du gehst leer aus.
Tag ein Tag aus wird dir das deutlich gemacht, das du keinen Trostpreis erhalten wirst.
Entweder du bist ok damit und hast Spaß daran, oder du gehst allein zu Grunde.
Denn keiner möchte dir Hilfestellung leisten, erst recht nicht wenn das länger dauert.
All das worauf die hin gearbeitet hast, verpufft weils dir nicht schnell genug wieder gut ging, Weil du trotz all der Warnsignale verzweifelt versucht hast das Feuer selbst auszuhalten, und dann kläglich gescheitert bist als das niemanden interessiert hat. Ob du brennst, oder ob du dich selbst zusammenhältst.


Es steckt so viel Schmerzen hinter jedem einzelnen Wort.
Ich weiß alles herunter zu schreiben tut mir gut, und es hilft mir, aber ich weiß nur zu gut wie schnell man meine eigenen Worte gegen mich selbst verwenden kann.
Du hast dies über mich geschrieben. Und so weiter.
Ich hasse es. Ich hasse es für etwas verantwortlich gemacht zu werden das so nie ausgesprochen wurde, ich könnte schreiben "Sie hat mich so sehr verletzt" und ich würde sicherlich jemandem damit ins Messer laufen weil sie sich dort angegriffen fühlen obwohl nirgends der Name steht oder sonstiges, aber Hauptsache Angriff, Attacke und Los.
Ich habe es so satt mich für meine Worte zu rechtfertigen wenn ich es am dringendsten gebraucht hätte das man mir zu hört und hilft anstelle mich beiseite zu schieben. Wieso können sich das gelegentlich Leute einfach heraus nehmen? Das SIE  sich angegriffen fühlen obwohl man selbst gerade einen Kinnhacken bekommen hat? Wieso verletzten Menschen andere Menschen?
Man kann doch auch einfach nachfragen wie es aussieht. Hinterfragt wird viel zu wenig, gleich angenommen und dann kommen die berüchtigten was wäre wenn Fragen.
Und all das kesselt in einem Strudel aus Selbsthass bei mir. Ich hab das geschrieben und ICH bin auch nun verantwortlich dafür das ich angebrannt werde.
Und ich weiß nicht ob ich einach resigniere und mich verbrennen lasse oder ob ich einfach nur denke das der Schmerz so erträglicher wird als wenn ich mich darüber beklage.
Ich weiß es wirklich nicht mehr.




Samstag, 22. Februar 2014

Life's getting dim

Wandering minds.
Seems like it's been a while since my minds been connected to my heart

Brich den Blog an. Schreib was. Egal was. Hauptsache irgendwas.
Super Special oder sonst etwas.
Wie schön doch Schmerzen sind, jeden Tag ein neuer Tod.
Ich lebe um am Leben zu sein aber schon lange nehme ich nicht mehr am Leben teil. Ich habs aufgegeben mich einzubringen versuche mich nur noch anzupassen. Stunden gehen vorbei und du hast es geschafft zu leben, überleben aber ist es das wahre Leben ?
Die Alibis der anderen haben weder Hand noch Fuß und was mich am meisten daran stört, ich hab kein eigenes.
Ich laufe jedem ins offene Messer und blicke dann verwirrt auf die blutige Maße die aus mir kommt. Schlachtfeld, Minenfeld ich tanze hier ganz oben mit.
Jeder Schmerz systematisch analysiert und weggepackt denn Kranke wollen wir hier nicht.
Viel zu häufig wünsche ich mir einfach im Zug sitzen zu bleiben und einfach weiter zu fahren, wohin solls gehen ? Ich weiß es nicht.
Meine Routine ist keine, aber ich lüge es mir vor denn jeder, so scheint mir ist darauf besessen alles im Griff zu haben. Wer hier austickt ist Fehl am Platze und wird amputiert.
Frischfleisch für alle.
Und es ist schön wenn ein Windhauch dich streift weil du dann merkst, du spürst noch was.
Zwischen all den Dingen die dich bedrücken und dich zerpflücken empfindest du noch etwas.
Auch wenn du dich jede Nacht in deinem Bett verkriechst und weinst und schreist weil dein eigener dir gehörender Körper nicht so funktioniert wie du es möchtest, bist du froh über kleine Dinge, die dir zeigen das du doch eben noch was spürst.
Du lebst.
Überlebst.
Für dich.
Auch wenn es viele Menschen scheinbar gibt die dir sagen das sie dich schätzen, musst dir selbst treu bleiben, sei es ein Ende oder überleben.
Mit wem bist du abends allein im Bett ? Mit dir.
Aber selbst wenn dir dein eigenes Monster gefällt und du klar kommst, sehnst du dich nach jemandem der dich auffängt, der dir Halt gibt wenn das Monster verstecken spielen will.
Und wenn du dann ungesichter an einem Berg baumelst, weil dir versichert wurde das man dich sichert ?
Was ist dann ? Dann fällst du. Und du wirst es hören, das du daran Schuld bist. Deine blinde Vertrautheit in Menschen zerfetzt dich wenn du auf dem steinigen Boden Aufschlägst, aber wenn dir das dein Kopf sagt, singt dein Herz noch weiter Lieder.
Während du fällst wird das "don't worry be happy" eben ein Stückchen lauter und das "gib nicht auf" wird lauter und lauter und während du vertraust fällst du.
Es ist unglaublich schwer aufrichtig zu sich selbst zu sein wenn man vertrauen möchte aber man weiß das es eventuell tödlich ist.
Während du dich selbst ins Bett bringst denkst, es ist kalt hier allein.
Du musst alles mit dir selbst ausmachen, denn im Endeffekt ist vertrauen so unberechenbar.
Aber vielleicht ist das zerschmettern auch ok, weil es das alles Wert war.
Aber, wer weiß das schon ?
Vielleicht zieht jemand auch mittendrin wieder am Seil und hält es auf ?
Wie viel Macht ein Mensch über einen haben kann, wenn man ihn lässt.
Es ist absurd.